Donnerstag, 26. Juli 2012

25.07.2012 - Düsseldorf

In Duesseldorf kann man echt weit geradeaus gehen-zumindestens bei hochsommerlichen Temperaturen und einer Gitarre auf dem Ruecken. Nach gefuehlten 5 Stunden Fussmarsch war ich dann endlich in der Altstadt und wurde mit einem guten Auftakt an meinem ersten Staendchenstand entschaedigt. Leider wurde ich bereits nach der Haelfte meines Sets von vier sangesfreudigen Russen niedergebruellt, die sich leider nicht an den allgemein ueblichen Hoeflichkeitsabstand gehalten haben, gleichzeitig aber noch zu weit entfernt waren, als das ich haette protestieren koennen.
Da ich keinen anderen guten Platz entdecken konnte, war es Zeit fuer ein Paeuschen am Rhein. Bzw. ueber dem Rhein-leider war ich auf der falschen Seite, jedenfalls konnte ich nicht ans oder ins Wasser. Dafuer hat mir eine vom Schicksal gebeutelte Dame angeboten, ihren Salat mit mir zu teilen-da sie aber nur eine Gabel besass, habe ich dankend verzichtet.
Salatlos gestaerkt ging es dann in die naechste Runde. Klarer Hoehepunkt: ein Passant vom Fach wollte mal gerne meine Gitarre ausprobieren und kniete ploetzlich vor mir(um die Gitarre auszubalancieren) und brachte mir ein Ministaendchen dar. So schnell kann sich die Perspektive aendern...
Dann ging es wieder 5 Stunden geradeaus. Fazit: Grosse Stadt mit wenig Platz. Zumindestens wenig guten Plaetzen fuer mich.
Abends bin ich dann weitergefahren und schwitze nun nach einem sehr netten Willkommen bei meiner heutigen Couchbesitzerin inkl. naechtlicher Stadtfuehrung vor mich hin. Aber nun werde ich mal versuchen, einzuschlafen-vielleicht sollte ich Schweisstropfen zaehlen?

"Bedingungslose Liebe" - was soll man dem noch hinzufügen?

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